EU-Projekt "Food on Film"

Gemeinsam mit 3 weiteren Europäischen Natur Film Festivals hat das innsbruck nature film festival den Zuschlag für das EU Projekt „Food on Film“ erhalten.

Seit dem Herbstsemester 2024 setzen sich 19 österreichische Schulklassen mit den dringenden Problemen in den Bereichen Ernährung, Lebensmittelproduktion und Umwelt auseinander und kreieren Drehbücher aus denen dann 1-Minuten-Kurzfilme entstehen sollen.

Das Projekt stellt den Lehrer:innen und Schulen ein modernes, digitales und interaktives Lehrfilmformat zu Verfügung, welches Zugang zu vielen internationalen und nationalen Umweltfilmen, Dokumentationen und wissenschaftlichen Unterlagen ermöglicht. Für die Produktion braucht es nur ein Smartphone und gute Ideen.

In den beteiligten Ländern gewinnen je 2 Klassen mit den besten Drehbüchern einen professionellen Filmdreh-Workshop, um ihre Kurzfilme professionell fertigzustellen.
Die produzierten Filme werden am Mobile Film Festival in Paris und am innsbruck nature film festival im Oktober 2025 gezeigt.

Ende April 2025 stehen die Gewinnerklassen fest!

BFW Wörgl
Eine zweite Klasse der BFW Wörgl (Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe) reicht für das Projekt „Food on Film“ ein Drehbuch zum Thema Lebensmittelverschwendung ein. Damit keine brauchbaren Lebensmittel verschwendet werden, zeigt diese Klasse vollen Einsatz.
Die Klasse bekommt Lebensmittel vom MPreis, die nicht mehr verkauft werden dürfen und deshalb im Müll landen würden. Die Schüler:innen bereiten aus den brauchbaren Lebensmitteln noch allerhand Köstlichkeiten zu, die sie dann am darauffolgenden Tag im Pausenverkauf allen Schüler:innen zu einem sehr günstigen Preis anbieten.
Der Erlös kommt einem regionalen wohltätigen Zweck zugute (eine Familie in Not), welchen die Schüler:innen/Kund:innen durch eine demokratische Wahl bestimmen.
Dazu verfilmen sie auch ihr Projekt „Guats vu gestan“.
Name des Lehrers der das Projekt betreut: Prof. MMag. Manfred Mühllechner, Klasse 2AL
Ferrarischule Innsbruck
Frühjahrsmesse 2025
BRG in der Au
Wie wirkt sich unser Konsum eigentlich auf das gesamte Lebensmittelsystem aus?
Im Rahmen des EU-Projekts „Food on Film“ haben wir uns in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit den globalen Herausforderungen des Lebensmittelsystems beschäftigt. Im November haben wir den „Weltacker“ in Innsbruck besucht und gesehen, wie viel Ackerfläche unser Konsum eigentlich verbraucht.
In den letzten zwei Monaten haben wir uns einige interessante Filme zu diesem Thema angeschaut – von ausschließlich regionalem Konsum bis zu den schrecklichen Zuständen der Massentierhaltung – und anschließend unsere eigenen Drehbücher für 1-minütige Kurzfilme erstellt.
Wir haben uns in Gruppen mit den Themen Massentierhaltung, Verpackungsmüll und Lebensmittelverschwendung beschäftigt und zu diesen dann Drehbücher und Storyboards erstellt. Bald findet die Einreichung statt und wir haben uns innerhalb der Klasse knapp für ein Drehbuch entschieden.
Dieses werden wir für den Wettbewerb einsenden, jedoch könnten alle Kurzfilme nach der Verfilmung beim Innsbruck Nature Film Festival zu sehen sein. Unser Ziel ist es, mit unseren Filmen Aufmerksamkeit auf diese alltäglichen Probleme zu erregen. Der Konsum jedes Einzelnen hat schon große Auswirkungen auf das globale Lebensmittelsystem. Jede:r kann etwas verändern. Wir freuen uns schon, unsere Drehbücher in die Realität umzusetzen und uns beim Festival zu beweisen!